Aktuelles aus der Kultur
Für die Musenblätter zusammengestellt von Andreas Rehnolt
Bundespräsident eröffnet in Detmold die deutschen Landesbühnentage
Detmold/Düsseldorf - Bundespräsident Christian Wulff hat am Freitagabend im westfälischen Detmold die diesjährigen deutschen Landesbühnentage eröffnet. NRW-Kulturministerin Ute Schäfer (SPD) hob bei der Veranstaltung die Bedeutung der Landestheater als Kulturvermittler außerhalb der großen Städte hervor. "Die Landestheater präsentieren bundesweit anspruchsvolle und bewegende Programme auch abseits der großen Städte. Dieses Engagement kann nicht hoch genug eingeschätzt werden", so die Kulturpolitikerin in einer vorab in Düsseldorf verbreiteten Erklärung.
Die Landesbühnentage als Werkschau der Landestheater aus ganz Deutschland finden vom 18. bis 27. März in Detmold statt und werden vom Land mit 80.000 Euro gefördert. Drei Mal waren sie bereits zu Gast in Nordrhein-Westfalen: 1981 und 1984 in Gütersloh und 1990 in Wesel. Das Theaterfestival wurde 1981 ins Leben gerufen und zeigt einen repräsentativen Querschnitt des vielfältigen künstlerischen Schaffens der Landesbühnen. Das diesjährige Programm umfaßt Vorstellungen in allen Sparten, darunter Schauspielvorstellungen auch im Bereich des Kinder- und Jugendtheaters, Musicals, eine große Oper, ein Tanztheater und eine musikalische Lesung. Insgesamt finden 22 Theatervorstellungen auf den vier Spielstätten des Landestheaters Detmold statt.
Ausstattung des Altarraums der Düsseldorfer Lutherkirche ausgezeichnet
Düsseldorf/Köln/Essen - Der Entwurf zur Neugestaltung des Altarraums der evangelischen Lutherkirche im Düsseldorfer Stadtteil Bilk ist mit dem red-dot-design-award 2011 ausgezeichnet worden. Wie ein Sprecher der Evangelischen Kirche am Freitag mitteilte, stammt der Entwurf von dem Kölner Architekturbüro Lepel & Lepel. Der Preis gilt als einer der renommiertesten internationalen Produktwettbewerbe, hieß es weiter. Die Auszeichnung wird am 4. Juli im Essener Aalto-Theater überreicht.
Der Entwurf umfaßt neben der Gestaltung der Prinzipalstücke eine Podestanlage, die die starke Trennung zwischen Altarraum und Gemeinde überwindet. Die aus weißem Beton gegossenen Prinzipalstücke Altar, Ambo und Taufbecken basieren der Mitteilung zufolge auf der Urform für den Mensch: Der Steele. Im weiten, durch Weiß und Licht abstrahierten Altarraum seien sie als "Figuren des Liturgischen Spiels" auszumachen, so der Sprecher der Kirche weiter.
Redaltion: Frank Becker |